Münchener Zentrum für Editionswissenschaft
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Gloss commentary mark-up language (GCML)

Anhand der editorischen Bedürfnisse der beiden komplementären Teilprojekte ("Die Kölner Martianus-Capella-Glossen" und "Die Persius-Glossen der sog. Tradition B") wurde im Projekt "Editing glosses" ein Kodierungsschema für mittelalterliche Glossenkommentare entwickelt.

 GCML basiert auf den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI P5) und liegt als ODD-Spezifikation in der Datei gcml_odd.xml vor. Mit Hilfe von Roma, das als Online-Tool für diesen Zweck im Rahmen der TEI vorgesehen ist, lässt sich aus der ODD-Spezifikation eine Schema-Datei im gewünschten Format erzeugen.

Weitere Informationen zur Verwendung des Schemas können den Kodierungshinweisen für die Persius- Glossen entnommen werden.

TextGrid

Im Rahmen des Münchener Zentrums für Editionswissenschaft besteht seit Juni 2009 eine enge Zusammenarbeit mit TextGrid - Vernetzte Forschungsumgebung in den eHumanities

 Auf TextGrid werden die Textdaten der beiden Teilprojekte publiziert. Sie sind dort langfristig und frei verfügbar. Insbesondere können sie mit Hilfe des TextGrid-Recherche-Tools flexibel durchsucht werden. TextGrid garantiert die Unveränderlichkeit und damit die Zitierbarkeit der publizierten Daten.

Um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten aus dem Gebiet der Glossenedition zu erleichtern, wurde ein Baseline-Encoding entwickelt, das die wichtigsten glossenspezifischen Kodierungen umfasst. Einzelprojekte können ihre spezifischen XML-Kodierungen mit Hilfe eines Adaptors (XSLT) auf dieses Baseline-Encoding abbilden, so dass die Glossentexte projektübergreifend nach einheitlichen Kriterien durchsuchbar sind. Für speziellere Zwecke ist es aber auch immer möglich, die Texte in der Originalkodierung zu durchzusuchen.

Insbesondere sollen die Projektdaten, sofern sie noch nicht für eine Text-Bild-Edition eingerichtet sind, mit Hilfe des Text-Bild-Link-Editors weiter bearbeitet werden, sobald Digitalisate der betreffenden Glossen-Handschriften und Genehmigungen der besitzenden Bibliotheken dazu vorliegen.